Was ist besser: Sauna mit Dampf oder ohne Dampf?

Wenn man in einem Wellness-Spa ist, hat man oft die Wahl zwischen Sauna mit Dampf und ohne Dampf. Aber was ist genau der Unterschied? Was ist gesünder? Das klären wir jetzt. Zudem gibt’s hier noch mehr interessantes Wissen zum Angeben zwischen zwei Aufgüssen 😉 rund um unser beliebtes Schwitzbad!

Haben die Finnen die Sauna erfunden?

Wer hat’s erfunden? Die Finnen jedenfalls nicht! Das Baden in heißer Luft haben sich einige clevere Menschen aus Asien ausgedacht. Sie nutzten die wohltuende Wärme heißer Steine und Aufgüsse, um nach harter Arbeit zu schwitzen. So entspannten sie Körper und Geist und tankten Kraft.

Aber letztendlich stammt der Begriff Sauna doch von den Finnen. Bei ihrer Wanderung von Asien nach Skandinavien vor rund 2.000 Jahren nahmen sie die Saunatraditionen einfach mit. Das tat Not in ihrer neuen kalten Heimat.

In Finnland ist die Sauna quasi ein Badezimmer. Der Schmutz des Tages wird bei rund 90 bis 100 Grad auch aus der letzten Pore ausgeschwitzt. Man peitscht sich sanft mit Birkenzweigen ab, um die Durchblutung anzuregen. Anschließend spült der Saunagänger die Haut mit Wasser ab. Sauber! Da braucht man keine Seife mehr.

Finnen und auch Finnland-Urlauber, die ihre Sauna am See haben, freuen sich nach dem Saunieren auf einen abschließenden Sprung ins kalte Wasser. Erst 1936 wurde in Deutschland die erste Sauna gebaut. Und für wen war diese Sauna? Natürlich für die Finnen zu den olympischen Spielen!

Übrigens: In den Anfängen der Sauna gab es keine urigen Holzhütten. Die Schwitzstube war ein ausgegrabenes Erdloch, das mit Holzstämmen und Moos überdacht wurde. Darin erhitzten die Leute Steine über einem Feuer und übergossen sie mit Wasser, um die Hitze zu verstärken. Allein die Steine erzeugten in dem Raum eine Temperatur von bis zu 110 Grad.

So sieht eine Sauna und Dampfsauna heute aus

Ob normale Sauna oder Dampfsauna – die Kabine besteht in der Regel aus hochwertigen Holzsorten wie kanadischem Zedernholz, Hemlock, Abachi, Espe, Erle, Kiefer und einem Saunaofen. Die Sitz- und Liegeflächen sind auf mehreren Ebenen angelegt. 

Für die Hitze sorgt ein Saunaofen mit Steinen. Normalerweise herrschen im Saunaraum Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad. Da die Wärme im Raum von unten nach oben steigt, sind die oberen Bereiche heißer. In der Dampfsauna liegen die Temperaturen bei 60 und 80 Grad.

Der Aufguss erhöht die Luftfeuchtigkeit

Die Luft in der Sauna ist trocken und heiß. Bei einem Aufguss gießen wir Wasser auf die heißen Steine, die auf dem Saunaofen liegen. Dadurch verdampft das Wasser in den Raum, die Luft wird feuchter, während der Schweiß auf der Haut langsamer verdunstet. Das führt dazu, dass die gefühlte Temperatur kurzfristig höher ist.

Das Aufgusswasser kann man zusätzlich mit duftenden ätherischen Ölen aufpeppen, was den Wohlfühl-Faktor noch erhöhen kann und den Atemwegen gut tut.

Die Vorteile von Sauna mit Dampf

Das Dampfbad ist eine besondere Art der Sauna. Der Dampf entsteht normalerweise durch Wasser, das auf bis zu 500 Grad heiße Steine gegossen wird. In der Dampfsauna – auch Nebelbad genannt – ist ein Dampfgenerator am Werk. Er kocht Wasser auf, das durch Schläuche zu Düsen geleitet wird, die dann den Wasserdampf im Raum verteilen. Ein Belüftungssystem leitet ihn dann wieder aus. 

Die klassische finnische Sauna mit rund 90 Grad und abschließendem kalten Bad ist zwar anregender und abhärtender als die Dampfsauna. Doch die Belastung für den Körper ist höher. Die Dampfsauna ist schonender, belebender und entspannender, weil die Temperatur nur bei 60 bis 80 Grad liegt und die Luftfeuchtigkeit (teilweise bis zu 100 Prozent) höher ist. Man schwitzt von innen, und über die Poren kann der Körper Giftstoffe ausschwemmen. Die Reinigungs- und Entgiftungsprozesse sind also effektiver. Und nach einem Dampfbad fühlt sich die Haut schön glatt und weich an.

Wer Kreislaufprobleme hat, verträgt eine Dampfsauna wegen der niedrigeren Temperaturen in der Regel besser als die klassische finnische Sauna. Ansonsten ist es eine reine Empfindungssache.

In der Steffushof Privat Sauna in der Pfalz kannst du zwischen der finnischen Sauna (90 Grad) und der Sauna mit Dampf oder ohne Dampf (zwischen 60 und 80 Grad) wählen. Das Besondere bei uns: Du kannst den ganzen Spa-Bereich mit Whirlpool, Bartisch und Loungebett ganz allein für dich und deinen Partner oder Partnerin mieten. Hier stört kein Fremder! Und dazu gibt es viele Extras von den Getränken bis hin zu Bademäntel. Du findest unseren Spa im idyllischen Wachenheim an der Weinstraße.

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Es grüßt euch euer Steffushof-Team

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